Bericht Jahreshauptversammlung 2023

Am 25.03.2023 fand im Saal des Probelokals „Zur Krone“ die Jahreshauptversammlung des Musikverein Urmitz/Rhein statt.

Pünktlich um 19.30 Uhr konnte die 1. Vorsitzende Antje Raczkowiak 51 Vereinsmitglieder begrüßen, davon 5 inaktive, besonders Ehrenmitglied Wilfried Hoffend und Bürgermeister Norbert Bahl.

Nachdem es keine Einwände zur Tagesordnung gab, wurde den Verstorbenen des Vereins gedacht.

Danach folgte ein kurzer Rückblick der 1. Vorsitzenden auf das Geschäftsjahr 2022. Mit der Örmser Kirmes gab es nach langer Zeit viele weitere Auftritte für den Musikverein, wobei wegen der großen Nachfrage auch einige Auftrittsanfragen abgelehnt werden mussten. Das beliebte Rheinwiesenfest konnte nach einer mehrjährigen Pause wieder an Vatertag durchgeführt werden. Die MVU-Sommerserenade im Juni 2022 war beim Publikum gut angekommen. Dabei wurde auch die Werbetrommel für eine Erwachsenen-Bläserklasse gerührt. Diese konnte im September erfolgreich starten. Im November wurde wieder ein Probewochenende im Hinblick auf das bevorstehende Hallenkonzert durchgeführt, wobei dieses erstmalig im Probesaal der „Krone“ und die Registerproben in der Grundschule stattfanden. Ende November konnte das große Konzert wieder in der Peter-Häring-Halle mit großem Erfolg durchgeführt werden.

Im Jahr 2023 wird es im Juli wieder eine Sommerserenade und am 1. Advent ein Adventskonzert geben. Ein Grillfest für das Stammorchester zusammen mit der Erwachsenen-Bläserklasse mit den jeweiligen Partnern und Partnerinnen ist ebenfalls in Planung.

Inzwischen gibt es 156 inaktive und 109 aktiveVereinsmitglieder (bisher 93), wovon 61 weiblich und 48 männlich sind. Das Durchschnittsalter der Aktiven liegt nun bei 34 Jahre (bisher 27), welches auch durch die Gründung der Erwachsenen-Bläserklasse gestiegen ist.

Im Hinblick auf Auftritte und Konzerte ermahnte Antje Raczkowiak zu einer besseren Probebeteiligung und auch um rechtzeitiges Eintragen in der Konzertmeister-App.

Sie bedankte sich für die gute Zusammenarbeit im Vorstand, mit dem Jugendrat und den Dirigenten. Als Fazit konnte sie sagen, dass der Verein gut strukturiert ist.

Anschließend folgte der Jahresprotokollbericht von Alina Stotz und Marie Isabell Sczesny für das Geschäftsjahr 2022/2023, untermalt mit Fotos zu den entsprechenden Auftritten und Ausflügen.

Aus der Jugendabteilung konnte Larissa Hoefer berichten, dass sich zur Zeit 32 Musiker in Ausbildung befinden. Davon sind 14 in der Musikalischen Grundausbildung, 10 in der Instrumentalausbildung und 8 in der Schülerkapelle. Im vergangenen Jahr gab es wieder einen Jugendausflug und einen neuen Ausbildungsflyer.

Vom Team Webdesign konnte Christoph Müller-Adam berichten, dass es im Jahr 2022 18.433 Besucher (14.626 in 2021) auf der Homepage des Musikvereins gab, durchschnittlich 2.700 Aufrufe im Monat, wobei es im November zu einem Höchstwert von 7.300 Aufrufen kam, was natürlich auch durch das große Hallenkonzert zustande kam.

Zum Bericht der Dirigenten konnte Jana Neuert, Leiterin des Kleinen Ensembles, erzählen, dass sich darin 5 Kinder befinden. Hier wird das mehrstimmige Zusammenspiel geübt, bevor später der Wechsel in die Schülerkapelle erfolgt.

Benjamin Fuß, Dirigent der Schülerkapelle, konnte erfreut mitteilen, dass die Gründung des Kleinen Ensembles einen positiven Einfluss auf die Schülerkapelle hatte. Es waren Auftritte beim Rheinwiesenfest, bei der Sommerserenade und beim großen Hallenkonzert zu absolvieren. Dabei musste die Schülerkapelle 2 Programme innerhalb kürzester Zeit einstudieren. Das musikalische Niveau hat sich enorm gesteigert. Zudem kamen die Schüler gerne zur Probe. Da allerdings noch sehr wenige im Orchester sind, würde der Dirigent sich über die unterstützende Teilnahme von Musikern aus der Erwachsenen-Bläserklasse und aus dem Stammorchester freuen.

Der Dirigent des Stammorchesters, Christoph Müller-Adam, musste feststellen, dass zwar 54 aktive Musiker auf dem Papier standen, im Jahr 2022 aber nur 47 tatsächlich aktiv dabei waren. Durchschnittlich waren bei Proben und Auftritten 26 anwesend. Dies dürfte gerne wieder mehr werden. Leider waren bei Umzügen auf der Straße nur ca. 20 Musiker und Musikerinnen dabei. Erfreulicherweise waren die letzten 3 Proben mit mehr als 30 Musikern gut besucht gewesen. Zudem hat der Verein die Pandemie gut überstanden gegenüber einigen anderen Vereinen in der Region, die sich zum Teil zusammenschließen mussten.

Einige Konzertstücke aus dem ausgefallenen Konzert 2020 werden noch bei weiteren Konzerten aufgegriffen. Überdies war das vergangene Hallenkonzert ein großer Erfolg gewesen. In diesem Jahr sind 3 neue junge Musiker aus der Schülerkapelle im Stammorchester aufgenommen worden.

Als nächstes Ziel steht die Sommerserenade an und später noch ein Adventskonzert.

Christoph Müller-Adam bedankte sich bei Thomas Fetz für seinen Einsatz als Vize-Dirigent und bei Ralf König für seine Tätigkeit als Notenwart.

Zur Erwachsenen-Bläserklasse berichtete er, dass nach den Info-Abenden im Juli 2022 der Gruppenunterricht im September mit 28 Personen begonnen hat und die gemeinsamen Orchesterproben im November starteten und sprach der Bläserklasse ein großes Lob aus.

Der Bericht des Schatzmeisters Ralf König zeigte die Kassenlage des Vereins auf. Im letzten Jahr wurden neue Polo-Shirts angeschafft und für einige Musiker neue Uniformen angefertigt. Insgesamt ist die Vereinskasse gut aufgestellt.

Die Kassenprüfer Alexander Hoffend und Marcus Raczkowiak hatten die Kasse ohne Beanstandungen geprüft, sodass die Entlastung des Schatzmeisters einstimmig erfolgen konnte.

Nachdem es keine Wortmeldungen zu den Punkten 4 – 10 gab, wurde Bürgermeister Norbert Bahl einstimmig zum Versammlungsleiter gewählt. Dieser bemerkte, dass der Musikverein auch über Urmitz hinaus mit vielen Auftritten dabei wäre. Zudem würde der Verein jegliche Unterstützung der Gemeinde bekommen. Bezüglich der Bauphase für den Neubau eines Vereinsheims gäbe es noch Gesprächsbedarf der Gemeinde mit den Ortsvereinen. Danach bat er um Entlastung des gesamten Vorstandes, die einstimmig erfolgte.

Die einstimmig erfolgten Neuwahlen ergaben folgendes Ergebnis:

  • 1. Vorsitzende Antje Raczkowiak
  • 2. Vorsitzender Stefan Preiß
  • Schatzmeister Ralf König
  • Schriftführerin Simone Hoffend
  • 2. Kassierer Edgar Fußhüller
  • Instrumentenwart und Kleiderwart Wilfried Weiler
  • Notenwart Ralf König und Christoph Müller-Adam
  • Pressewart Claudia König
  • Team Webdesign Angela Adam und Christoph Müller-Adam
  • Beauftragte Soziale Medien Nadine König
  • Protokollführerinnen Marie Isabell Sczesny und Jana Neuert
  • Beisitzer Aktive Kerstin Schmalinsky, Klaus Both und Wilfried Weiler
  • Beisitzer Inaktive Rita Raczkowiak und Reinhold Reif
  • Kassenprüfer Marco Fink und Luca Both
  • Jugendleiterin Larissa Hoefer
  • Leiterin Musikalische Grundausbildung Michelle Schmitz
  • Leiterin Instrumentalausbildung Jana Neuert
  • Kassierer Jugendabteilung Ralf König
  • Schriftführerin und Pressewart Jugendabteilung Marie Isabell Sczesny
  • Beisitzer Jugend Niklas König und Kerstin Schmalinsky

Anschließend wurden die Dirigenten ohne Einwände bestätigt: Christoph Müller-Adam für das Stammorchester, Thomas Fetz als Vize-Dirigent, Benjamin Fuß für die Schülerkapelle und Jana Neuert für das Kleine Ensemble.

Der Tagesordnungspunkt „Anpassung und Änderung der Satzung“ wurde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Zum Punkt Verschiedenes wurden noch Ehrungen vorgenommen, wobei aufgrund der Corona-Pandemie einige nachgeholt werden mussten. Die Ehrennadel für 5 Jahre Vereinstreue erhielt Jana Neuert, für 20 Jahre Nicole Wahnsiedler und Nadine König und für 25 Jahre Niklas König. Für 30 Jahre aktive Musiktätigkeit wurde Andrea Schneider und für 30 Jahre Vereinstreue Friedhelm Müller geehrt. Ehrungen von weiteren nicht anwesenden Mitgliedern werden zu einem anderen Zeitpunkt nachgeholt. Für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft im Musikverein wurden Klaus Both und Wilfried Weiler und für 50 Jahre aktive Musiktätigkeit Edgar Fußhüller mit Urkunden vom Musikverein geehrt. Die entsprechenden Ehrennadeln des LMV mit den dazugehörigen Urkunden werden zu einem anderen Anlass übergeben.

Abschließend gab es zum Punkt Verschiedenes noch die Nachfrage zu einem kürzlich in der Rhein-Zeitung erschienenen Artikel, worin stand, dass die Bausubstanz des Krone-Gebäudes kritisch sei. Dazu konnte der Vorstand sowie Norbert Bahl beruhigend entgegnen, dass bei einer Begehung des Gebäudes durch die Verbandsgemeinde Weißenthurm im Dezember 2022 alles in Ordnung gewesen sei.

Zum Schluss bedankte sich Antje Raczkowiak bei allenBeteiligten und schloss die Versammlung um 22.16 Uhr.