Berichte der Jahreshauptversammlungen des Musikvereins Urmitz/Rh. e.V. und des Fördervereins Musikkultur e.V. am 26.03.2022
Jahreshauptversammlung Musikverein Urmitz/Rh. e.V.
Anders als im Vorjahr konnte die die Jahreshauptversammlung des Musikverein Urmitz/Rhein am 26.3.2022 wieder in Präsenz unter der 2G+ Regelung auf dem Saal des Probenlokals „Zur Krone“ stattfinden.
Die 1. Vorsitzende Antje Raczkowiak konnte pünktlich um 19:30h die Versammlung eröffnen und 35 Mitglieder begrüßen, die den Weg in die „Krone“ gefunden hatten, für die erkrankten Musikerinnen und Musiker gab es eine Liveschaltung um die Versammlung online zu verfolgen.
Nachdem es keine Einwände zur Tagesordnung gab, wurde den Verstorbenen des Vereins sowie den Opfern des schrecklichen Kriegs in der Ukraine gedacht.
Es folgte ein kurzer Rückblick der 1. Vorsitzenden auf das vergangene Geschäftsjahr. Trotz der Schwierigkeiten, die die Corona Pandemie mit sich gebracht hat , konnte unter den vorgegebenen Schutzmaßnahmen am 25.6.2021 wieder mit dem Probenbetrieb begonnen werden, es gab ein Sommer-Open Air Konzert auf dem Schulhof und die Teilnahmenmit der MVU-Jukebox am Örmser Weihnachtsmarkt. Ein Dankeschön galt an dieser Stelle an alle Musiker und Musikerinnen für das stets vorbildliche Verhalten und Einhaltung der notwendigen Maßnahmen.
Für das Jahr 2022 steht zunächst die Örmser Kirmes auf dem Auftrittsplan, das beliebte Rheinwiesenfest am Vatertrag soll durchgeführt werden und mit der „MVU-Sommer-Serenade“ und dem großen Hallenkonzert im November stehen zwei Konzerte auf der Agenda.
Zeit für ein paar Zahlen und Fakten:
Zur Zeit besteht der MVU aus ingesamt 249 Mitgliedern, davon 92 Aktive Musiker und Musikerinnen.
Die Altersstruktur teilt sich wie folgt auf:
33 Aktive unter 18 Jahren (36%)
26 Aktive zwischen 18 und 30 Jahren ( 28%)
27 Aktive zwischen 30 und 60 Jahren ( 29%)
6 Aktive Ü-60 (7%)
Das Durchschnittsalter aller Aktiven liegt im Jahr 2021/2022 bei 27 Jahren.
Mit Dankesworten an die restlichen Vorstandsmitglieder, die Dirigenten und den Jugendrat rief die 1. Vorsitzende nochmal alle dazu auf, sich aktiv am Vereinsleben zu beteiligen und dieses mit Leben und Ideen zu füllen. Der Verein ist für die Zukunft gut aufgestellt.
Es folgte der Protokollbericht von Alina Stotz und Marie-Isabell Sczesny, der – trotz Pandemie – doch auf einige schöne Stunden im Kreise der MVU-Familie zurückblicken ließ und einem bewusst machte, was ein Virus alles anstellen kann.
Für die Jugendabteilung konnte Larissa Hoefer berichten, dass sich derzeit 35 Kinder und Jugendliche in der Ausbildung befinden, davon 7 junge Musiker und Musikerinnen in der Schülerkapelle, 15 in der Musikalischen Grundausbildung und 13 in der Instrumentalausbildung. Die Instrumentenvorstellung konnte im vergangenen Jahr nicht in Präsenz stattfinden, aus diesem Grund hatte der Jugendrat sich entschlossen ein Video zu drehen, in dem die einzelnen Instrumente vorgestellt wurden. Dies wurde von den Kindern und den Eltern gut aufgenommen. Glücklicherweise gibt es auch nicht ungewöhnlich viele Verluste durch die Pandemie zu verzeichnen, so dass sich auch die Jugend des Musikvereins auf ein – hoffentlich – ereignisreiches und musikalisch gut gefülltes Jahr 2022 freuen kann.
Das Team „Webdesign“ Angela Adam und Christoph Müller-Adam berichtete über die Online-Präsenz des Musikvereins. Die Homepage wurde in Sachen Impressum und Datenschutz überarbeitet, es wurden eigene E-Mail-Adressen für den Vorstand und die Dirigenten eingerichtet, es gibt ein Kontaktformular und sogar der Mitgliedsantrag kann ab sofort online ausgefüllt werden.
Auch in den sozialen Medien (Facebook und Instagram) sind wir vertreten, auch hier gilt es die Präsenz noch besser zu gestalten und mit Fotos aus allen Bereichen zu füllen.
Der Dirigent des Stammorchesters, Christoph Müller-Adam, musste leider einen kleinen Rückgang der aktiven Musiker und Musikerinnen verzeichnen, so waren im Jahr 2018 noch 57 Musiker im Stammorchester, 2021 sind es noch 46 – davon sind durchschnittlich bei Proben und Auftritten 30 anwesend. Im Rückblick auf das Jahr 2021 konnte er berichten, dass die Online-Proben und Register-Stammtische gut angenommen wurden und er einige Ideen von den Stammtischen in die „Notenwerkstatt“ umgesetzt hat . Leider ist mit der derzeitigen Probenbeteiligung von rund 20 Musikern und Musikerinnen das Einüben eines komplett neuen Konzertprogramms schwierig, so dass das geplante Hallenkonzert im November wohl nicht unter dem bisherigen Motto und dem Schwierigkeitsgrad der Stücke für „Expedition Afrika „stattfinden kann. Aber der MVU wäre nicht der MVU wenn es nicht auch dafür eine Lösung geben würde. Christoph bedankte sich bei seinem Vizedirigenten Thomas Fetz für die Übernahme der Proben und bei Ralf König für die Unterstützung in Sachen kopieren und verteilen der Noten und bat alle Musiker und Musikerinnen im Sinne des Vereins sich am regen Vereinsleben zu beteiligen.
Benjamin Fuß, Dirigent der Schülerkapelle, berichtete über den Probenablauf mit den Kindern und Jugendlichen. Glücklicherweise konnte er im Jahr 2021 auf Online-Proben verzichteten, da ab Juni 2021 wieder mit Präsenz-Proben begonnen werden durfte und unter den vorgegebenen Schutzmaßnahmen dies auch problemlos möglich war. Einziger Wehmutstropfen ist, dass vor allem im tiefen Blech ein großer Mangel besteht und dass hier der Schwerpunkt in der Zukunft bei der Ausbildung liegen sollte. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, freut er sich über Unterstützung aus den Reihen des Stammorchesters, damit die jungen Musiker erlernen können, wie es ist in einem kompletten Orchester zu musizieren.
Das im Jahr 2021 neu gegründete „kleine Ensemble“, das von Jana Neuert geleitet wird, zeigt bei den Kindern große Begeisterung. 7 Kinder haben bisher den Weg hierher gefunden.
In kleinen Gruppen zu 4 Musikern*innen wird hier neben dem Einzelunterricht innerhalb von 1 ½ Jahren das Zusammenspielen und aufeinander hören geübt, bevor dann der Wechsel in die Schülerkapelle erfolgen kann.
Schatzmeister Ralf König gab einen Einblick auf den Kassenbestand, der erfreulicherweise mit einem Gewinn abgeschlossen werden konnte. Die beiden Kassenprüfer Alexander Hoffend und Marcus Raczkowiak bestätigten eine einwandfreie Kassenführung und dankten Ralf im Namen aller für seine geleistete Arbeit. Die einstimmige Entlastung war reine Formsache.
Nachdem es keine Meldungen mehr zu den Punkten 4 – 10 gab, musste ein Versammlungsleiter gewählt werden. Da die Ortsgemeindeverwaltung sich krankheitsbedingt kurzfristig entschuldigen musste, wurde Alina Stotz als Versammlungsleitern vorgeschlagen und einstimmig gewählt.
Sie bat um Entlastung des gesamten Vorstandes, welche einstimmig gegeben wurde.
Die Bestätigung der Dirigenten war eine Ehrensache, selbstverständlich gab es auch hier keine Einwände.
Unter Punkt „Verschiedenes“ wurde über die Anschaffung eines neuen Kopierers diskutiert, da der bisherige nicht mehr in der gewünschten Qualität arbeitet.
Ebenso wurde die Organisation der bewährten Thekenteams zur Bewirtung nach der Probe besprochen. Die Putz-Vereinbarung, die intern mit dem Vorstand des Spielmannszugs besprochen wurde, funktioniert einwandfrei. Vorschläge zur Neu-Organisation werden gerne entgegengenommen.
Auch gibt es noch die Spendeneinnahme vom Sommer-Open-Air Konzert 2021 zu verteilen – hier wurde das Blasorchester Altenahr ausgewählt, das bei der Flutkatastrophe an der Ahr sein komplettes Probenhaus inklusive Noten und Instrumente verloren hat.
Nachdem es keine weiteren Wortmeldungen mehr gab, bedankte sich die 1. Vorsitzende Antje Raczkowiak bei allen Anwesenden für das Interesse und die Verbundenheit zum Musikverein und konnte somit die Versammlung um 21:33 Uhr beenden.
Jahreshauptversammlung Förderverein Musikkultur e.V.
Die Jahreshauptversammlung des Fördervereins Musikkultur konnte im Gegensatz zum letzten Jahr wieder in Präsenz stattfinden, und so freute der 1. Vorsitzende Ingo Ehlich sich über eine gute Beteiligung an der Versammlung am 26.3.2022. Nach einer kurzen Begrüßung und Festlegung der Tagesordnung kam es zum Rückblick auf das vergangene Jahr. Zusätzlich zu der Bewirtung im Probenlokal des Musikvereins wirkte der Förderverein unterstützend beim Sommer-Open-Air Konzert im August 2021 mit. Die eingenommenen Spendengelder sollen den Musikern und Musikerinnen des Blasorchester Altenahr zu Gute kommen, die bei der schrecklichen Flutkatastrophe im Juli 2021 ihr gesamtes Probenlokal inklusive aller Instrumente und Noten verloren haben. Kassierer Marc Rünz gab einen Einblick in die Kassenlage des Fördervereins, die beiden Kassenprüfer Benjamin Fuß und Marco Sieler bestätigten ihm eine einwandfreie Führung und baten die Versammlung um Entlastung, welche einstimmtig gegeben wurde. Zum Versammlungsleiter wählt man anschließend Alina Stotz. Auch die Entlastung des gesamten Vorstandes war reine Ehrensache. Im Punkt „ Verschiedenes“ kam die Anschaffung eines neuen Kopiergerätes zur Sprache. Da es danach keine Wortmeldungen mehr gab, bedankte sich der 1. Vorsitzende Ingo Ehlich bei allen anwesenden und die Versammlung wurde geschlossen.